Im Juli 2008 hatte mich eine Geschäftsreise nach Schanghai verschlagen. Gut 10 Stunden Flug nosntop von München und schon war ich in Shanghai. Ein Fahrer hat mich vom Flughafen abgeholt und durch typische chinesische Stadtteile von Shanghai bis in die Firma gebracht. Fahrräder und Rikschas beherrschen das Strassenbild genauso wie unzählige Autos. Das Auffälligste an Shanghai ist aber die Größe. Selbst mit dem Flugzeug braucht man 20 Minuten um über die Stadt hinwegzufliegen.
Kulinarisch hat Shanghai einiges zu bieten. Nicht alles ist aber für einen mitteleuropäischen Gaumen erträglich. Insbesondere Fleisch enthält immer Knochen, Sehnen und viel Knorpel. Frittierte Schlängenköpfe oder Affenhirne müssen dann doch nicht sein. Die Küche in Hongkong soll erträglicher sein.
In Shanghai klappt übrigens die Verständigung auf Englisch einigermassen gut. Viele Taxifahrer gibt es aber nicht, die Englisch Sprechen. Eine Visitenkarte des Hotels mit Beschriftung auf Chinesisch im Geldbeutel ist Pflicht. Spät abends wird man auf den Straßen übrigens immer wieder freundlich gefragt ob man denn eine Massage wolle. Die Chinesen sind zwar dafür bekannt, dass sie wahre Meister im Massieren sind, ob diese hier angebotenen Massagen dem entsprechen, was wir uns unter einer Massage vorstellen, halte ich jedoch für eher unwahrscheinlich.
Eine Woche war ich in Shanghai, allzuviel gesehen habe ich in der Zeit aber nicht, da ich viel gearbeitet habe. Wie der Hinflug war auch der Rückflug wieder Nonstop. Beim Start meinte der offenbar bayrische Flugkapitän der LH dann nur “so, dann packmers”.